Wiener Opernball feiert 64. Ausgabe

20. Februar 2020 - 10:00 Uhr

Wien/Berlin (MH) – Die Wiener Staatsoper rollt am (heutigen) Donnerstagabend den roten Teppich für ihren alljährlichen Opernball aus. Die 64. Ausgabe ist die letzte sowohl für Ball-Organisatorin Maria Großbauer als auch für Staatsoperndirektor Dominique Meyer. Sein Opernball-Debüt gibt Piotr Beczala. Der polnische Tenor singt die Arie "E lucevan le stelle" aus Giacomo Puccinis "Tosca" sowie gemeinsam mit der russischen Sopranistin Aida Garifullina "Sempre libera" aus Giuseppe Verdis "La traviata" und "Tanzen möcht' ich" aus "Die Csárdásfürstin" von Emmerich Kálmán.

Maria Großbauer, Dominique Meyer

Maria Großbauer, Dominique Meyer

Im Mittelpunkt des Opernballs steht in diesem Jahr die Königin der Nacht aus Mozarts "Zauberflöte". In Anlehnung an ihren Nachtgarten taucht sich die Oper in dunkle Violett-Töne. Auch der Blumenschmuck und Mond-Skulpturen nehmen das Thema auf. Das Wiener Staatsopernorchester spielt unter anderem die Ouvertüre zur "Zauberflöte". Am Pult steht der US-amerikanische Dirigent James Conlon, der die Oper zuletzt im Dezember 2019 im Haus am Ring leitete. Beim Opernball ist er kurzfristig für den Briten Daniel Harding eingesprungen, der wegen eines schweren Krankheitsfalles in der Familie absagen musste.

Der Wiener Opernball ist der Höhepunkt der österreichischen Ballsaison und eines der berühmtesten Feste der Welt. Erwartet werden rund 5.000 Besucher, darunter Gäste aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft. Österreichs Bundespräsident Alexander Van der Bellen zählt dazu, Bundeskanzler Sebastian Kurz kann wegen des EU-Sondergipfels in Brüssel nicht teilnehmen.

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(wa)

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