(mh) – Seit September ist die Geigerin Anna Matz Mitglied der Orchester-Akademie der Berliner Philharmoniker und spielte bereits mehrfach unter der Leitung weltberühmter Maestros. Ihr erstes Fazit ist eindeutig: "Die letzten Monate waren der Hammer." Jetzt gastiert die Studentin der Weimarer Musikhochschule mit dem Loh-Orchester Sondershausen unter Michael Ellis Ingram. Am Freitag und Sonntag spielt die 22-Jährige als Solistin Mozarts Violinkonzert G-Dur KV 216.
"Unvergesslich" nennt die gebürtige Dresdnerin Anna Matz ihre jüngst absolvierte Asien-Tournee mit den Berliner Philharmonikern durch Südkorea, Japan und Taiwan. Jedes Projekt sei für sich "spannend und anders", ob sie nun Bruckners 7. Sinfonie unter Sir Simon Rattle, Liszts Faust-Sinfonie unter Riccardo Chailly oder Beethovens Vierte unter Gustavo Dudamel interpretiere. "Was gab’s sonst noch?" überlegt Anna Matz. Ach ja, Mahlers Zehnte unter Daniel Harding und vor Weihnachten noch die 4. Sinfonie von Brahms unter Andris Nelsons.
Anna Matz erhielt seit ihrem sechsten Lebensjahr Geigenunterricht bei Prof. Andrea Eckoldt an der Dresdner Musikhochschule. Seit 2009 studiert sie an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar in der Klasse von Prof. Friedemann Eichhorn. Erfolgreich nahm sie an nationalen und internationalen Wettbewerben teil und erhielt verschiedene Stipendien, darunter von Yehudi Menuhins "Live Music Now". Seit September 2013 vervollkommnet sie ihre Ausbildung zwei Jahre lang bei den Berliner Philharmonikern. Parallel dazu möchte sie aber in Weimar noch ihren Masterabschluss machen. Auch auf das Jahr 2014 freut sie sich schon: "Es gibt super Projekte mit Zubin Mehta und Herbert Blomstedt. Es ist und bleibt spannend!", sagt die junge Geigerin.
Anna Matz und das Loh-Orchester Sondershausen unter der Leitung von Michael Ellis Ingram spielen beim After-Work-Konzert am Freitag, 13. Dezember 2013, um 18:00 Uhr im Theater Nordhausen und am Sonntag, 15. Dezember, 11:00 Uhr, beim 2. Schlosskonzert im Schloss Sondershausen.
(wa)
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