Berlin (mh) – Die Berliner Staatsoper hat eine positive Bilanz ihrer diesjährigen "Festtage" gezogen. In den zehn Tagen seien 14.500 Besucher ins Schiller Theater und die Philharmonie gekommen, teilte die Staatsoper am Montag mit. Fast alle Veranstaltungen seien ausverkauft gewesen.
Zu den Höhepunkten zählten Richard Wagners "Parsifal" in einer Neuinszenierung von Dmitri Tcherniakov und "Tannhäuser" als Wiederaufnahme von Sasha Waltz. Zum 90. Geburtstag von Pierre Boulez wurden seine sechs Orchesterwerke, "Anthèmes 2" für Violine und Live-Elektronik sowie sein gesamtes Klavierwerk in einem Recital von Michael Wendeberg aufgeführt.
Daniel Barenboim, der die jährlich zu Ostern stattfindenden "Festtage" 1996 gegründet hat, leitete die Wagner-Opern, das Eröffnungskonzert mit den Wiener Philharmonikern, ein Konzert mit seinem West-Eastern Divan Orchestra sowie Sinfoniekonzerte der Staatskapelle Berlin. Zu den prägenden Künstlern der Veranstaltungsreihe zählten Sänger wie Andreas Schager, René Pape, Anja Kampe, Ann Petersen, Mojca Erdmann und Christian Gerhaher. In einem Duo-Recital trat Gidon Kremer mit Denis Kozhukhin auf, der für die erkrankte Martha Argerich eingesprungen war.
Die nächsten "Festtage" der Berliner Staatsoper finden vom 18. bis 28. März 2016 statt.
(wa)
Berliner "Parsifal"-Inszenierung gibt Rätsel auf
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http://www.staatsoper-berlin.de
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