Berlin (MH) – Mit einem Jubiläumskonzert feiert das Internationale Opernstudio der Berliner Staatsoper am (heutigen) Dienstag sein zehnjähriges Bestehen. Als Solisten treten ehemalige Mitglieder auf, darunter Gal James und Viktor Rud, die zu den ersten Stipendiaten gehörten, sowie Elsa Dreisig und Gyula Orendt, die inzwischen zum Sängerensemble der Lindenoper gehören. Die musikalische Leitung übernimmt, als Dirigent und Pianist, Alexander Vitlin. Es spielen Mitglieder der Staatskapelle Berlin und aus deren Orchesterakademie sowie Adrian Heger (Klavier) und Marilyn Barnett (Harmonium), wie die Staatsoper mitteilte.
Das Opernstudio wurde zur Spielzeit 2007/08 auf Initiative von Generalmusikdirektor Daniel Barenboim ins Leben gerufen. In dem jeweils zweijährigen Ausbildungsprogramm werden junge Künstler auf eine Karriere im Musiktheater vorbereitet. Die Teilnehmer bekommen die Gelegenheit, in Produktionen der Staatsoper kleine und mittlere Partien zu singen. Zudem erhalten sie Meisterkurse sowie wöchentlichen Unterricht unter anderem in Partienstudium, Ensemblesingen, Bewegung und Improvisation.
"Mit dem Opernstudio geben wir jungen Sängerinnen und Sängern seit zehn Jahren einen geschützten Raum, in dem sie sich behutsam entwickeln und ausprobieren können – künstlerisch wie persönlich", sagte Liz Mohn, deren Kultur- und Musikstiftung die Studiomitglieder finanziell fördert. Zu Beginn der Spielzeit 2017/18 wurde die Kapazität des Opernstudios um drei auf neun Plätze erweitert.
(wa)
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