Young Academy Rostock will musikalische Frühförderung ausbauen

10. November 2018 - 13:37 Uhr

Rostock – Das Rostocker Zentrum für musikalische Frühförderung (Yaro) will die Ausbildung von Kindern und Jugendlichen ausbauen. "Wir bemühen uns darum, eine Schule oder einen musikalischen Zweig an einer bestehenden Schule mit einem angeschlossenen Internat zu gründen", sagte die Rektorin der Hochschule für Musik und Theater (HMT) Rostock, Susanne Winnacker, am Samstag bei der Feier zum zehnjährigen Bestehen des Zentrums. In einer solchen Einrichtung könnten die Schüler ihren Bedürfnissen und Interessen gemäß gefördert werden. In den vergangenen zehn Jahren wurden den Angaben zufolge rund 340 Kinder und Jugendliche gefördert, aktuell sind es etwa 100.

Probe von Yaro-Nachwuchstalenten

Probe von Yaro-Nachwuchstalenten

Die Yaro (Young Academy Rostock), die an die HMT angeschlossen ist, habe es in den zehn Jahren geschafft, ein Erfolgsmodell für viele deutsche Hochschulen zu werden. Mecklenburg-Vorpommern könne eine bundesweite Vorreiterrolle übernehmen, da die Zusammenarbeit mit den Musikschulen bisher in dieser Form in keinem anderen Bundesland vorkommt, betonte Winnacker. "Wir setzen nicht auf Konkurrenz, sondern auf Zusammenarbeit und gegenseitige Stärkung".

Die Ausbildung solle nun organisatorisch und inhaltlich auf ein neues Niveau gehoben werden. Wichtig sei dabei die finanzielle Unterstützung aller Energieversorger Mecklenburg-Vorpommerns mit der Initiative "Energie für Nachwuchs".

Die Yaro wolle sich zudem mehr um die internationale Zusammenarbeit bemühen und so das Angebot verbreitern, sagte die HMT-Rektorin. So arbeite das Zentrum eng mit dem "Emil Darzin Musikgymnasium" in Riga zusammen. Daneben werden künftig im Zentrum neben den klassischen Instrumentenfächern auch Schauspiel und Pop gefördert.

(dpa/MH)

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