Berlin (MH) – Mit einem Konzert der Wiener Philharmoniker haben am Freitagabend die diesjährigen Festtage der Staatsoper Unter den Linden begonnen. Unter der Leitung von Generalmusikdirektor Daniel Barenboim erklangen die "Symphonie classique" von Sergej Prokofjew und Gustav Mahlers Sinfonie Nr. 1. Bei seinem sechsten Festtage-Gastspiel in Folge spielte das Orchester besonders den Prokofjew mit Leichtigkeit und orchestralem Glanz. Durch die Mahler-Sinfonie führte Barenboim mit geraden Linien. Vom internationalen Publikum in der fast ausverkauften Philharmonie wurden die Musiker am Schluss mit Ovationen im Stehen gefeiert.
Als Festtage-Premiere bringt die Staatsoper am Samstag Prokofjews "Die Verlobung im Kloster" heraus. Regie führt Dmitri Tcherniakov. Zudem wird Richard Wagners "Die Meistersinger von Nürnberg" in der Inszenierung von Andrea Moses wieder aufgenommen. In beiden Produktionen sind die Staatskapelle Berlin und der Staatsopernchor unter Barenboim zu erleben.
Im Konzertprogramm gibt das Opernkinderorchester sein Debüt im Großen Saal der Staatsoper mit Prokofjews musikalischem Märchen "Peter und der Wolf" sowie Werken von Wolfgang Amadeus Mozart und Engelbert Humperdinck. Die musikalische Leitung haben Daniel Barenboim und Max Renne, der das Opernkinderorchester einstudiert hat. Als Solisten treten Rolando Villazón, der auch die Rolle des Erzählers übernimmt, und Serena Sáenz Molinero aus dem Opernstudio der Staatsoper auf. In zwei weiteren Konzerten erklingen geistliche Kompositionen sowie Instrumentalwerke und Opernarien von Giuseppe Verdi, mit Anna Netrebko als Solistin.
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(tr/wa)
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