Wien/Berlin (MH) – Die Saison 2018/19 steht für die Wiener Volksoper im Zeichen ihres 120-jährigen Bestehens. Aus diesem Anlass bringt das Haus einige frühere Erfolge erneut heraus, sagte Direktor Robert Meyer am Donnerstag in Wien. Als Eröffnungspremiere werde etwa Emmerich Kálmáns "Die Csardasfürstin" gezeigt. Auch "Der fliegende Holländer" von Richard Wagner, den die Volksoper zum ersten Mal vor 110 Jahren gespielt hat, führt sie wieder auf.
Daneben plant das Haus neun Premieren in den Genres Operette, Oper, Musical und Ballett. Mit dem musikalischen Lustspiel "Meine Schwester und ich" zeigt die Volksoper erstmals ein Stück von Ralph Benatzky. Regie führt dabei Direktor Meyer. Ballettmeisterin Vesna Orlic bringt die Geschichte von Peter Pan auf die Bühne. Für die Uraufführung wählte sie Musik von Komponisten wie Erich Wolfgang Korngold, Max Steiner und Guido Mancusi.
Die Volksoper Wien wurde am 14. Dezember 1898 als Kaiserjubiläum-Stadttheater eröffnet. Ihren Geburtstag feiert sie am 1. September 2018 mit einem Open-Air-Fest und -Konzert bei freiem Eintritt.
Im Auftrag der Volksoper hat die Historikerin Marie-Theres Arnbom Künstlerschicksale nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten im März 1938 erforscht. Das Buch "Ihre Dienste sind nicht mehr erwünscht" stellt die Autorin im November in Wien vor.
(wa)
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