Magdeburg/Berlin (MH) – Der 11. Internationale Telemann-Wettbewerb beginnt am (heutigen) Sonntag in Magdeburg. Bis zum 4. September wetteifern 41 junge Musiker um Preisgelder von insgesamt 15.000 Euro und Konzertverpflichtungen. Die Teilnehmer kommen aus 19 Ländern wie Südkorea, Österreich, Frankreich, Großbritannien, Deutschland und erstmals aus Venezuela. Sie sind Studenten oder Absolventen von renommierten Musikhochschulen. Der Leistungsvergleich war ursprünglich für März geplant, musste aber wegen der Corona-Pandemie verschoben werden.
In diesem Jahr liegt der Fokus auf Holzbläsern (Blockflöte, Traversflöte, Barockoboe), deren grundlegendes Interpretationsanliegen die historisch orientierte Aufführungspraxis ist. Die Nachwuchskünstler im Alter von 18 bis 34 Jahren stellen sich in drei öffentlichen Runden einer internationalen Jury unter der Leitung von Barthold Kujiken. Erstmals wird das Abschlusskonzert mit der Preisübergabe bereits am Abend des Finaltages stattfinden.
Der Wettbewerb wird seit 2001 von der Internationalen Telemann-Gesellschaft veranstaltet. Er findet alle zwei Jahre statt, jeweils im Wechsel mit den Telemann-Festtagen. Zu den bisherigen Preisträgern zählen der Cellist Felix Koch und das Ensemble "Camerata Bachiensis".
Der Komponist Georg Philipp Telemann wurde 1681 in Magdeburg geboren. Er starb 1767 in Hamburg.
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(wa)
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