Köln/Berlin (MH) – Die Fertigstellung der Kölner Bühnen verzögert sich offenbar nochmals. Statt Ende März 2024 werden Oper, Schauspiel, Kleines Haus und Kinderoper erst Ende Juni komplett saniert und umgebaut sein. Das berichtet der "Kölner Stadtanzeiger" (Freitag) unter Berufung auf mit dem Vorgang Beschäftigte. Mit der erneuten Verlängerung würden die Arbeiten insgesamt mehr als zwölf Jahre dauern.
Baustelle Oper Köln
Durch die Verzögerung sollen dem Vernehmen nach auch die Ausgaben nochmals steigen, berichtet die Zeitung weiter. Zuletzt waren die Baukosten mit rund 682 Millionen Euro angegeben worden. Zu Beginn der Sanierung 2012 hatte der Stadtrat 253 Millionen Euro bewilligt. Nach damaliger Planung sollte der Bau im Kölner Zentrum nach drei Jahren wieder öffnen. Wegen zahlreicher Mängel bei Brandschutz und Technik gerieten die Arbeiten jedoch ins Stocken. Zwischenzeitlich trennte sich die Stadt von dem zuständigen Planungsbüro.
Bei einer Schlüsselübergabe am 22. März 2024 sollten die Kölner Bühnen Mitte September 2024 mit einem dreitägigen Festival wieder eröffnet werden. Die erste Opernpremiere am Offenbachplatz hatte Anfang Oktober stattfinden können.
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(wa)
(Redaktionshinweis: Der Bericht des "Kölner Stadtanzeigers" lag MH als Vorabmeldung vor.)
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