Staatskapelle Berlin begeistert in Japan mit Bruckner-Zyklus

09. Februar 2016 - 16:46 Uhr

Tokio – Die Staatskapelle Berlin und ihr Chef Daniel Barenboim haben in Japan zum Auftakt eines Zyklus mit allen Sinfonien von Anton Bruckner das Publikum hellauf begeistert. In der nahezu ausverkauften Suntory Hall in Tokio erlebten die Japaner am Dienstagabend (Ortszeit) ein energiegeladenes und hochkonzentriertes Ensemble, das von Barenboim zu Höchstleistungen gefordert wurde.

Staatskapelle Berlin mit Daniel Barenboim

Staatskapelle Berlin mit Daniel Barenboim

Doch nicht nur das japanische Publikum bedankte sich am Ende mit langem Applaus, auch das Orchester zeigte sich beeindruckt. "Es ist unglaublich, wie leise und hochkonzentriert die Japaner zuhören", sagte Susanne Schergaut vom Orchestervorstand im Anschluss an das Konzert in Tokio.

Genau das ist es, was auch Barenboim schon seit den 1960er Jahren in Japan immer wieder begeistert. "Das ist für mich ein wunderbares Gefühl, dass das so geblieben ist", sagte der Dirigent.

Es ist das erste Mal, dass Barenboim und seine Musiker in Japan sämtliche Sinfonien von Anton Bruckner (1824-1896) aufführen. Nach dem fulminanten Auftakt freue man sich nun auf die folgenden Konzerte, sagte Schergaut. Die Staatskapelle Berlin ist erstmals nach neun Jahren wieder zu Gast in Asien.

(dpa/MH)

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