Markgräfliches Opernhaus Bayreuth bekommt Museum

28. November 2022 - 16:08 Uhr

Bayreuth/Berlin (MH) – Das Markgräfliche Opernhaus Bayreuth zählt zu den wenigen in Europa erhaltenen Theaterbauten des 18. Jahrhunderts. Im angrenzenden Komödien- und Redoutenhaus entsteht nun ein Museum für die Geschichte des Opernhauses und die barocke Theater- und Opernkultur unter Markgräfin Wilhelmine. Die Eröffnung ist für den 21. April 2023 geplant, sagte Bayerns Finanz- und Heimatminister Albert Füracker (CSU) am Montag bei der Vorstellung des Museumskonzepts.

Finanz- und Heimatminister Albert Füracker

Finanz- und Heimatminister Albert Füracker

Das 1748 eingeweihte Opernhaus hatte die Markgräfin Wilhelmine, die Schwester Friedrichs des Großen, errichten lassen. 2012 wurde es zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt. Die künftige Dauerausstellung präsentiert Wissenswertes über die Auftraggeberin und den Architekten des Bauwerks, das Theaterleben auf und hinter der Bühne sowie die Bayreuther Theatergeschichte. Zudem wird das Welterbe-Informationszentrum dort eingerichtet.

"Neben zahlreichen interaktiven Stationen ist einzigartiges Highlight die Rekonstruktion einer barocken Bühne im Maßstab 1:4 im Vergleich zum Markgräflichen Opernhaus", erklärte Füracker. Besucher könnten sogar Elemente der Bühnentechnik wie Vorhang oder Kulissenantrieb selbst ausprobieren.

Der Freistaat Bayern investiert in die Baumaßnahme 12,9 Millionen Euro. Hinzu kommen etwa drei Millionen Euro für die Museumsausstattung.

© MUSIK HEUTE. Alle Rechte vorbehalten – Informationen zum Copyright

(wa)

Mehr zum Thema:

Weitere Artikel zum Markgräflichen Opernhaus Bayreuth

Link:

https://stmfh.bayern.de

Mehr zu diesen Schlagwörtern: , ,
Print Friendly