Berlin/London – Die Staatskapelle Berlin und ihr Chefdirigent Daniel Barenboim sind bei Gastspielen in London stürmisch gefeiert worden. Nach zwei Konzerten in der voll besetzten Royal Festival Hall schrieben Kritiker zu den Auftritten am Montag und Dienstag, Dirigent und Orchester hätten "das Publikum auf Händen getragen". Beethovens Klavierkonzert Nr. 1 mit Martha Argerich als Solistin sei "ein Treffen musikalischer Könige" gewesen, schrieb der "Guardian". Für die "Financial Times" hätten die Gäste aus Berlin, die auch Richard Strauss' "Heldenleben" aufführten, die Erwartungen mehr als erfüllt, wie die Staatsoper am Mittwoch mitteilte.
Nach einer Aufführung des Tschaikowsky-Violinkonzerts am Dienstagabend mit der Geigerin Lisa Batiashvili und Edward Elgars zweiter Sinfonie wurde Barenboim für die Pflege des Werks des britischen Komponisten geehrt. Dabei würdigte Barenboim seine früh verstorbene Ehefrau Jacqueline Du Pré (1945-1987), die mit Elgars Cello-Konzert berühmt wurde und in diesem Jahr 70 Jahre alt geworden wäre. Die nächste Station der Gastspielreise ist Paris, danach folgen Basel und München.
(dpa/MH)
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