Tatort Oper – Wie Filmemacher Oper machen

03. Mai 2013 - 09:04 Uhr

Sonntag, 05. Mai 2013 / 20:15 – 21:15 Uhr
BR-alpha

Dokumentation (Deutschland 2007) Doris Dörrie, Andreas Dresen oder Vincent Paterson – internationale Opernhäuser engagieren heute oft Regisseure, die alles andere als Opern-Profis sind. Die meisten von ihnen kommen vom Film, andere von der Video-Produktion. Dieses Phänomen ist nicht nur in Deutschland, sondern auch international zu beobachten. Die Opernhäuser versprechen sich von diesen "Seiteneinsteigern" frischen Wind, neue Ideen, ein Aufbrechen der Opern-Strukturen und ein jüngeres Opern-Publikum.

Doris Dörrie

Der Film zeigt den "Tatort Oper" als spannende Reise in eine neue, oft umstrittene, aber auch vor allem vom jungen Publikum sehr gut aufgenommene Opern-Welt. In seiner Dokumentation zeigt Eckhardt Schmidt Ausschnitte aus dem Bühnengeschehen und führt Interviews mit den Regisseuren und Sängern:

Doris Dörrie, die in München Verdis "Rigoletto" und in Berlin mit Daniel Barenboim als Dirigenten Mozarts "Così fan tutte" inszeniert hat.

Vincent Paterson, der Regisseur der Anna-Netrebbko-DVD und von etlichen Madonna- und Michael-Jackson-Videos, Choreograph des Lars-von-Trier-Films "Dancer in the Dark" inszenierte in Los Angeles "Manon" mit Anna Netrebbko und Rolando Villazon. Dirigent war Placido Domingo.

Bernd Eichinger, der Produzent von "Untergang" und "Parfüm", hat in Berlin Richard Wagners "Parsifal" inszeniert.

Andreas Dresen, der mehrfach ausgezeichnete Regisseur von "Halbe Treppe" und "Sommer vorm Balkon", erfuhr mit seiner Inszenierung von Mozarts "Don Giovanni" in Basel größte Anerkennung.

William Friedkin, der Regisseur von "French Connection" und "Exorzist", hat in Los Angeles die "Ariadne" und in München "Salome" mit der sensationellen Angela Denoke inszeniert.

(pt/wa)

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