KLASSIK.TV NEWS – La Cenerentola, Macbeth, Orpheus in der Unterwelt

11. Januar 2015 - 18:27 Uhr

Berlin (Klassik.TV) – Zu Beginn des neuen Jahres freuen wir uns, Ihnen neue Werke vorstellen zu dürfen, die Sie ab sofort in unserer Mediathek finden. Außerdem empfehlen wir Ihnen unsere Neuheiten KIROW Classics sowie die Dokumentation "Mirella Freni – Ein Leben für die Oper" über eine der herausragenden Sopranistinnen des 20. Jahrhunderts.

Gioachino Rossini: La Cenerentola – Salzburger Festspiele

La Cenerentola

La Cenerentola

Für die Salzburger Festspiele des Jahres 1988 inszenierte Michael Hampe "La Cenerentola" zusammen mit dem Bühnen- und Kostümbildner Mauro Pagano und dem Lichtdesigner Hans Toelstede. Seine Sicht betont weniger das Märchen, als vielmehr Rossinis untergründig vorhandene satirisch-kritischen Kommentare zur Gesellschaft seiner – wie auch unserer – Zeit und zu den Beziehungen der Menschen zueinander. Für die musikalische Qualität sorgte eine Starbesetzung mit Ann Murray als Angelina und Francisco Araiza als Don Ramiro ebenso, wie die souveräne Leitung des Wiener Staatsopernchors (Einstudierung Walter Hagen-Groll) und der Wiener Philharmoniker durch den ausgewiesenen Rossini-Fachmann Riccardo Chailly. ZUM WERK

Giuseppe Verdi: Macbeth – Teatro Reggio Parma

Macbeth - Teatro Reggio Parma

Macbeth – Teatro Reggio Parma

In Giuseppe Verdis Gesamtwerk nimmt "Macbeth" eine Sonderstellung ein: seine einzige Oper, die gänzlich ohne Liebesgeschichte auskommt. Zudem ist Macbeth Verdis erste Oper nach einem Stück von Shakespeare. "Er ist einer meiner Lieblingsdichter, dessen Werke ich seit meiner frühesten Jugend in den Händen hatte und immer wieder lese'" bekannte der Komponist. Als Giuseppe Verdi Macbeth 1846 in Angriff nahm, konnte er bereits auf neun Opern zurückblicken. Seine zehnte indes sollte etwas Besonderes werden: "Diese Tragödie ist eine der größten Schöpfungen", ließ er seinen Librettisten Francesco Maria Piave wissen. ZUM WERK

Orpheus in der Unterwelt – Deutsche Oper Berlin

Orpheus in der Unterwelt

Orpheus in der Unterwelt

"Orpheus in der Unterwelt", uraufgeführt 1858, gilt als die erste klassische abendfüllende Operette. Sie ist auch die erste, in der Offenbach Anleihen an der griechischen Mythologie macht. Diese dient aber nur als satirischer Hintergrund, auf dessen Grundlage er in einer wild-burlesken Handlung das zweite französische Kaiserreich und die Moral der bürgerlichen Gesellschaft gekonnt und treffend persifliert. "Orpheus" ist auch eine musikalische Parodie auf Glucks "Orfeo ed Euridice" und kulminiert im damals hochriskanten Höllengalopp, der natürlich seine intendierte Schockwirkung auf das Premierenpublikum nicht verfehlte. Besonders der Höllengalopp, Akt II, Szene 2, ist weit über alle Grenzen der klassischen Musiik hinaus bekannt. ZUM WERK

Giuseppe Verdi: Macbeth – Deutsche Oper Berlin

Macbeth - Deutsche Oper Berlin

Macbeth – Deutsche Oper Berlin

Luca Ronconis Inszenierung von Verdis frühem Meisterwerk, die im Juni 1987 an der Deutschen Oper Berlin ihre Premiere erlebte, wurde in Deutschland und weltweit mit großer Anerkennung aufgenommen. Giuseppe Sinopoli dirigiert eine kraftvolle Interpretation der mitreißenden Partitur mit Renato Bruson und Mara Zampieri in den Hauptrollen – und eingebettet in die Bühnenbilder und Kostüme Luciano Damianis. "Macbeth", eine Oper, die Verdi selbst sehr hoch schätzte und die inzwischen mit zu seinen bedeutendsten Schöpfungen für die Opernbühne gerechnet wird, ist in Berlin in einer kongenialen Bühnenfassung und musikalischer Brillanz realisiert worden. ZUM WERK

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http://www.klassik.tv

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