Opernsänger Plácido Domingo will nicht in die Politik

07. Juni 2018 - 18:26 Uhr

Berlin – Den spanischen Opernsänger Plácido Domingo (77) zieht es auch nach dem Regierungswechsel in Spanien nicht in die Politik. "Das ist eine sehr komplizierte Sache", sagte Domingo zu Fragen spanischer Journalisten am Donnerstag in Berlin. "Ich habe sehr viel zu tun, so etwas muss man Fachleuten überlassen". Er hoffe aber, dass seine Heimat weiter politisch stabil bleibt – auch mit Blick auf die vielen regionalen Unterschiede. "Spanien ist eine vereinte Nation, auf die ich sehr stolz bin", sagte der Sänger.

Plácido Domingo

Plácido Domingo

Domingo singt am 17. Juni in Berlin zusammen mit der Starsopranistin Anna Netrebko in der Premiere von Giuseppe Verdis Oper "Macbeth" in der Staatsoper Unter den Linden. Die musikalische Leitung hat Daniel Barenboim, die Regie führt Harry Kupfer. Die Premiere wird live ab 18:00 Uhr auf den Bebelplatz vor der Staatsoper übertragen. Am 16. Juni (12:00 Uhr) dirigiert Barenboim bei einem Sinfoniekonzert die Staatskapelle Berlin unter freiem Himmel auf dem Bebelplatz.

Zuvor tritt Domingo zum Anpfiff der Fußballweltmeisterschaft auf dem Roten Platz in Moskau mit dem Tenor Juan Diego Flórez auf. In der vergangenen Woche war die Madrider Regierung des konservativen Mariano Rajoy durch ein Misstrauensvotum abgesetzt worden. Neuer Regierungschef ist der Sozialist Pedro Sánchez.

(dpa/MH)

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