Dresdner-Sinfoniker-Chef Rindt erhält Kästner-Preis

31. August 2018 - 12:38 Uhr

Dresden/Berlin (MH) – Der Erich-Kästner-Preis des Dresdner Presseclubs geht in diesem Jahr an den Mitbegründer und Intendanten der Dresdner Sinfoniker, Markus Rindt. Damit ehre man das vielfältige Engagement des Musikers gegen Nationalismus, Fanatismus und Abschottung sowie dessen Einsatz für eine bessere Verständigung der Völker, teilte der Presseclub am Freitag mit.

Markus Rindt

Markus Rindt

Mit dem Konzert und Kunst-Happening entlang der Grenze zwischen Mexiko und den USA im Juni 2017 hätten Rindt und sein Orchester "ein deutliches Signal für Toleranz, Humanität und Völkerverständigung" gesetzt, "ganz im Sinne des Erich-Kästner-Preises", erklärte der Presseclub-Vorsitzende Andreas Weller. Die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung soll dem Musiker im Herbst auf Schloss Albrechtsberg in Dresden verliehen werden.

Zu den bisherigen Preisträgern zählen der langjährige Vorsitzende des Zentralrats der Juden, Ignatz Bubis, die Publizistin Marion Gräfin Dönhoff, der frühere Bundespräsident Richard von Weizsäcker und Ex-Außenminister Hans-Dietrich Genscher. Der 1991 von Journalisten, Pressesprechern und PR-Fachleuten gegründete Presseclub vergibt den Erich-Kästner-Preis seit 1994.

(wa)

(Redaktionshinweis: Das Foto wurde am 31.08.2018, 13:54 Uhr, in den Text eingefügt.)

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