"Meistersinger" in München gespalten aufgenommen

16. Mai 2016 - 23:28 Uhr

München – An der Bayerischen Staatsoper ist am Montag eine Neuinszenierung von Richard Wagners Oper "Die Meistersinger von Nürnberg" gefeiert worden. Generalmusikdirektor Kirill Petrenko hatte die fünfstündige Oper zum ersten Mal am Pult des Bayerischen Staatsorchesters geleitet. Ein szenisches Rollendebüt gab es für Startenor Jonas Kaufmann, der sich als Stolzing dem Publikum präsentierte. Als Sachs brillierte der Bariton Wolfgang Koch.

Die Meistersinger von Nürnberg

Die Meistersinger von Nürnberg

Inszeniert hatte das populäre Werk der Regisseur David Bösch, dessen zuweilen etwas überdrehte, ideologiefreie Sicht vom Publikum gespalten beurteilt wurde. Bei Böschs Erscheinen auf der Bühne erhob sich ein lauter Buh-Bravo-Orkan. Nach Angaben des Hauses war es das zwölfte Mal, dass die "Meistersinger" an der Münchner Oper neu herausgekommen sind.

(dpa/MH)

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