Ruhrtriennale 2019 setzt auf europäische Selbstkritik

12. März 2019 - 15:23 Uhr

Essen/Berlin (MH) – Das Theater- und Musikfestival Ruhrtriennale plant in diesem Jahr 35 Produktionen und Projekte, davon 14 Ur- und Erstaufführungen. Mehr als 840 Künstler aus 35 Ländern werden sich mit der privilegierten europäischen Existenz und den Auswirkungen der europäischen Dominanz beschäftigen, sagte Intendantin Stefanie Carp am Dienstag in Essen bei der Vorstellung ihres zweiten Programms.

Stefanie Carp und Christoph Marthaler

Stefanie Carp und Christoph Marthaler

Die Ruhrtriennale beginnt am 21. August mit der Musiktheater-Kreation "Nach den letzten Tagen. Ein Spätabend". Der Schweizer Regisseur Christoph Marthaler, "Artiste associé" des Festivals, verwandelt das Auditorium Maximum der Ruhr-Universität Bochum in ein futuristisches Weltparlament und widmet sich darin den Themen Demokratieverlust, Rassismus und Antisemitismus.

Bis zum 29. September präsentiert die Ruhrtriennale Musiktheater, Schauspiel, Tanz, Konzerte und Installationen in 13 Spielstätten in Bochum, Duisburg, Essen und Gladbeck. Im vorigen Jahr besuchten mehr als 60.000 Menschen das sechswöchige Festival.

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(wa)

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