Letztes Benefizkonzert für Berliner Staatsoper

30. Oktober 2016 - 10:15 Uhr

Berlin (MH) – Mit Sonderkonzerten haben die Berliner Staatsoper und die Staatskapelle in den vergangenen Jahren immer wieder Geld für die Sanierung ihres Stammhauses gesammelt. Am (heutigen) Sonntag tritt die italienische Mezzosopranistin Cecilia Bartoli gemeinsam mit dem Orchester und Daniel Barenboim auf. Es ist das letzte Benefizkonzert, wie die Oper mitteilte. Das Haus Unter den Linden soll im Oktober 2017 wieder eröffnet werden.

Cecilia Bartoli

Cecilia Bartoli

Auf dem Programm in der Berliner Philharmonie stehen Joseph Haydns Kantate "Arianna a Naxos", Wolfgang Amadeus Mozarts Konzertarie für Mezzosopran, Klavier und Orchester "Ch’io mi scordi di te" sowie die beiden Arien des Sesto – "Parto, ma tu ben mio" und "Deh per questo istante solo" aus der Opera seria "La clemenza di Tito". Nach der Pause interpretiert Barenboim als Solist Mozarts Klavierkonzert A-Dur KV 488.

Die Staatsoper sollte eigentlich nach dreijähriger Renovierung 2013 wieder öffnen. Unter anderem wegen neu entdeckter Schäden und des problematischen Untergrunds musste der Termin immer wieder verschoben werden. Die Baukosten stiegen von geplanten 239 Millionen Euro auf mehr als 400 Millionen Euro, was einen Untersuchungsausschuss des Abgeordnetenhauses beschäftigte. In der Zwischenzeit spielt die Staatsoper im Schiller Theater.

(wa)

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