Berliner Staatsoper überzeugt mit "Hippolyte et Aricie"

25. November 2018 - 22:58 Uhr

Berlin (MH) – Die Berliner Staatsoper Unter den Linden hat am Sonntag erstmals Jean-Philippe Rameaus "Hippolyte et Aricie" auf ihre Bühne gebracht. Die Inszenierung von Aletta Collins wurde vom Publikum weitgehend euphorisch aufgenommen, einzelne Buh-Rufe gingen in der Begeisterung unter. Die Britin hat mit Bühnen- und Kostümbildner Olafur Eliasson ein überzeugendes Lichtkonzept entwickelt, das sich mit der Musik gegenseitig ergänzte, anstatt von ihr abzulenken.

"Hippolyte et Aricie"

"Hippolyte et Aricie"

Bravos erhielten vor allem die Hauptdarsteller Anna Prohaska (Aricie), Magdalena Kožená (Phèdre), Reinoud Van Mechelen (Hippolyte) und Gyula Orendt (Thésée). Auch Simon Rattle, der sein Debüt am Pult des Freiburger Barockorchesters gab, wurde herzlich gefeiert.

"Hippolyte et Aricie" ist das Kernstück des neuen Festivals "Barocktage", das Staatsopern-Intendant Matthias Schulz eingeführt hat. Neben der Neuproduktion werden als Wiederaufnahmen die Musiktheaterwerke " L’incoronazione di Poppea" und "L’Orfeo" von Claudio Monteverdi gezeigt. Daneben umfasst das Festival bis zum 2. Dezember ein Konzertprogramm. Während der Barocktage gastiert die Berliner Staatskapelle mit Generalmusikdirektor Daniel Barenboim in Peking und Sydney.

(tr/wa)

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